KommR Christian Kittl
Generalsekretär und Finanzreferent WLS
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Die Entlastung der Wirtschaft ist das Gebot der Stunde
Gerade die KMU und EPU in Salzburg stehen unter enormem Druck:
Hohe Energiepreise und Lohnnebenkosten, steigende Abgaben und ein Fachkräftemangel bringen viele Betriebe zum Verzweifeln.
Um dem entgegenzuwirken, hat die Wirtschaftsliste Salzburg (FGWÖ) für die Herbstsitzung des Wirtschaftsparlament drei Anträge eingebracht, die nicht nur leicht und rasch umsetzbar sind, sondern auch sofortige Entlastungen bringen würden:
- Senkung des KU 2 Prozentsatzes
Die Senkung des Landesanteils bei der KU 2 von 0,24 % auf 0,22 % ist eine Maßnahme, die direkt im Einflussbereich der Wirtschaftskammer liegt. Sie würde vor allem kleinere Betriebe entlasten und signalisieren, dass die Kammer ihre finanziellen Spielräume nutzt, um die Mitglieder zu unterstützen und die Lohnnebenkosten zu senken. - Gestaffelter Körperschaftsteuersatz Anstatt pauschaler Entlastungen für Großunternehmen, fordert die Wirtschaftsliste Salzburg einen gestaffelten Körperschaftsteuersatz. Mit niedrigeren Steuersätzen für Gewinne bis 500.000 Euro würde die Liquidität und Investitionskraft der KMU gestärkt werden.
- Valorisierung der Freibeträge bei der Kommunalsteuer Die Freigrenzen bei der Kommunalsteuer, unverändert seit 1994, sollen endlich der Inflation angepasst werden. Dies würde nicht nur kleine Unternehmen finanziell entlasten, sondern auch die Verwaltung vereinfachen und Bürokratie abbauen.
Diese Maßnahmen sind ein klares Signal: Salzburg soll ein wirtschafts- und firmenfreundlicher Standort bleiben. Jetzt liegt es an der Politik und der Kammer, zu handeln!
KommR Christian Kittl
Generalsekretär Wirtschaftsliste Sbg.